Ein Angebot der
Max-und-Justine-Elsner-Schule
Mein Körper gehört mir! – Ein Projekt in den 3. Klassen der Max- und Justine-Elsner-Grundschule
In den 3. Klassen der Max- und Justine-Elsner-Schule wurde in den letzten Wochen das Projekt „Mein Körper gehört mir“ durchgeführt.
Bestandteil dieses Projekt war es zum einen, über Geheimnisse zu sprechen, um die Kinder dafür zu sensibilisieren, was ein gutes Geheimnis ist und wann man von einem schlechtem Geheimnis spricht.
- Was ist ein Geheimnis?
- Was ist das Besondere an einem Geheimnis?
- Wie entstehen Geheimnisse?
- Mit wem teilt man Geheimnisse?
- Wann verursachen Geheimnisse gute/schlechte Gefühle?
Zum Beispiel fanden wir heraus, dass ein schlechtes Geheimnis oft mit einer Androhung des Gegenübers verbunden ist: „Wenn du das jemanden erzählst, dann passiert etwas Schlimmes“.
Wir haben besprochen, wann man ein Geheimnis für sich behält und wann man sich aber auch Hilfe suchen darf. Darüber hinaus haben wir darüber diskutiert, wann man einer Person vertraut.
Außerdem hat jedes Kind ein Beziehungscluster erstellt. Wichtig dabei war, dass die Menschen unterschiedlich weit weg vom eigenem Namen platziert werden, je nach dem wie nahe der Mensch dem Kind steht und wie sehr das Kind der Person vertraut. Zum Schluss dieser Beziehungs-Übung suchte sich jedes Kind zwei Personen aus, die auf den Unterstützerkarten ergänzt wurden. Die Unterstützerkarten helfen den Kindern im Notfall, sich zu erinnern, wohin sie sich wenden können.
Im Anschluss haben wir eine Tabelle ausgefüllt, mit der wir überlegt haben: WER DARF WAS?
Dürfen Oma und Opa im Zimmer sein, wenn ich mich umziehe? Wer darf mich küssen? Darf überhaupt jemand im Raum sein, wenn ich dusche?
Dabei haben wir gemerkt, dass die Kinder aus der Klasse teilweise ganz unterschiedliche Antworten angekreuzt haben. Das ist auch völlig in Ordnung, denn jede Person kann selbst über sich und den eigenen Körper entscheiden. Für das eine Kind ist es zum Beispiel in Ordnung, von einem Freund gekitzelt zu werden, für ein anderes Kind ist das vielleicht zu viel und unangenehm.
Deswegen haben wir gelernt, NEIN zu sagen, wenn man etwas nicht möchte!